Die Band

 

 

  

Das BAO ist ein Jazzorchester, das sich unter der Leitung des Pianisten Georg Ruby auf eine intensive und individuelle Weise mit der Interpretation zeitgenössischen Materials für Jazzorchester auseinandersetzt. Neben Material von Georg Ruby arbeitet die Band u.a. mit Kompositionen und Arrangements von MusikerInnen wie Gil Evans, Gian- Luigi Trovesi, Christina Fuchs, Caroline Thon, Kenny Wheeler, Django Bates oder Maria Schneider.

Darüber hinaus ist das BAO auch im Bereich des Straight Ahead zu Hause: die Musiker präsentieren einen großen Teil des sonst äußerst selten zu hörenden Bandbooks der Kenny-Clarke-Francy-Boland-Big-Band und damit Francy Bolands ganz spezielles Rhythmus-Konzept innerhalb einer Big Band.

Und was ist ein Jazzorchester ohne seine Bandstimme: das BAO integriert die Kölner Vokalistin Barbara Barth als Feature-Solistin und als ohne Text agierende, in den Bandkontext hinein arrangierte "Farbe".


Georg Ruby ist Mitglied des Musikerpools im Bereich des legendären „Stadtgarten-Projekts“ in Köln, zu erleben u.a. als Solopianist, mit seinem Trio bzw. Quartett „Village Zone“ und als musikalischer Partner des luxemburgischen Baßklarinettisten Michel Pilz. Die gemeinsame Duo-Produktion„Deuxième Bureau“ wurde vom New York City Jazz Record zum Album des Jahres 2011 gewählt.

Georg Ruby leitet den Jazz-Studiengang an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken und betreibt seit vielen Jahren das Kölner Label JazzHausMusik. (www.georgruby.de)

 

G e o r g  R u b y



Presse

Georg Ruby hat mit seinem Blue Art Orchestra eine großartige Bigband und das vielleicht beste daran: es ist eine echte "Working Band", was mit einer Bigband gar nicht so leicht zu bewerkstelligen ist.

Und nun hat Ruby genau das in seiner neuen Doppel-CD thematisiert. Sketches of a Working Band heißt das Album und es zeigt diese großartige, lebendige Formation auf der Höhe ihres Könnens.

Die meisten der Kompositionen stammen von Georg Ruby und Bandmitgliedern wie z.B. der genialen

WDR-Jazz-Preisträgerin und Saxophonistin Christina Fuchs. Andere kommen von Freunden und Ehemaligen der Band wie Manfred Schoof, Kenny Wheeler und Maria Schneider. Das Doppel-Album zeigt erstaunliche Kraft, präsentiert ungewöhnliches Material und ist ein erstaunliches Zeugnis veritabler Spielfreude.

(Saarländischer Rundfunk - Dr. Peter Kleiß)

 

 „...Ein seltenes Erlebnis an Spannung wurde dem Publikum hier beschert,

schon durch die äußerst abwechslungsreichen Improvisationen der einzelnen Solisten im BAO,

allen voran die Sopransaxophonistin Christina Fuchs. Die Zuhörer kamen, vornehmlich durch die vorbildliche Gelöstheit der Arrangements, in den Genuß eines Paradebeispiels moderner Big-Band- Arbeit.

Der Versuch Jazz und moderne Konzertmusik zusammenzuführen gelang dem Arrangeur Georg Ruby vorbildlich.“

(Luxemburger Wort, Claude Müller)


Besetzung

Saxophone

Friedrich Kullmann - as,ss,fl,cl

Christina Fuchs - as,ss,cl,fl,bcl  /  www.christinafuchs.de

Sebastian Büscher - ts,ss,fl  /  www.sebastian-buescher.net 

Alexandre Fainchtein - ts,cl,fl              
Pierre de Stefano - bs,bcl

 

Trompeten

Thomas Feid - tp, flgh

Markus Koch - tp, flgh

Oliver Kuhlmann - tp, flgh

Klaus Würschinger - tp, flgh

 

Posaunen                           

Axel Koch - tb

Darrell Wyatt - tb  www.darrellwyatt.com

Martin Erdmann - tb

Nano Angel - btb

 

Rhythmus

Jonas Stuppin - g  /  www.jonasstuppin.de

Daniel Wild - p

Christian Kußmann - b, eb  /  www.fabianberghofer.de

Sebastian Bartels - dr

 

Stimme

Barbara Barth - voc  / www.barbarabarth.de

 

Leitung

Georg Ruby - cond www.georgruby.de

 

 

 

 



Repertoire

 

Aktuelle Projekte 2020/21

Der Düsseldorfer Künstler Gianni Sammarro und der Komponist und Arrangeur Darrell Wyatt (Leverkusen) haben mit „DYSTEUROPIA“ ein neues multimediales Werk geschaffen. Sie setzen sich innerhalb dieser Graphik Novel mit der gesellschaftlichen Dramatik der aktuellen, komplexen Flüchtlingsbewegung und der extrem gegensätzlichen gesellschaftlichen Reaktionen auf Migrationsthemen generell auseinander.

 


Gianni Sammarros visuelles Material dieser Graphic Novel wird bei den Konzerten des Blue Art Orchestra live auf die Bühne projeziert, während die von Darrel Wyatt eigens für das Blue Art Orchestra komponierte und arrangierte Musik die Strahlkraft groovender Big-Band-Energie nutzt, um der Dynamik der dramatischen Handlung von „DYSTEUROPIA“ einen  musikalischen Kontrapunkt gegenüberzustellen. 

 

 

„DYSTEUROPIA“ ist ein beeindruckendes audio-visuelles Erlebnis und wirkt  gleichzeitig als eine moderne, genreübergreifende Metapher.


Bewegt von den Auswirkungen der Flüchtlingskrise begann der Zeichner Gianni Sammarro vor einigen Jahren, erste Ideen zu einer neuen Graphic Novel auszuarbeiten und bat dabei den Posaunisten Darrell Wyatt um eine adäquate englische Übersetzung der Texte zu seinen Skizzen. Darrell Wyatt war von der Strahlkraft dieser Bilder dermaßen beeindruckt, daß ihn während des Übersetzungsprozesses immer wieder die eigene Imagination mit einer musikalischen Transformation dieser Bildsprache konfrontierte. Waytts  Überzeugung. daß statt einer rein konventionellen Textunterlegung eine musikalische „Übersetzung“ der Graphic Novel über eine Big Band wie das Blue Art Orchestra eine adäquate Dynamisierung der Dramaturgie „DYSTEUROPIAs“ sein könnte, brach sich dann immer stärker Bahn.

 

„DYSTEUROPIA“ ist ein Projekt, das einen hohen Unterhaltungsfaktor besitzt. Gleichzeitig aber  fordert es das Publikum heraus, eine zweite Sichtweise einzunehmen - die der kritischen Reflexion. „DYSTEUROPIA“ schafft dies mit den Mitteln visueller Dramatik, profunder musikalischer Dynamik und einer originellen, aufregenden Experimentierfreude.


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Presseinfo Dysteuropia und Blue Art Orch
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vergangene Projekte

 

„The Music of Gil Evans“ ein Programm mit Arrangements eines der größten Arrangeure überhaupt mit Material von 1957-1988.

 

„Metataxi“ ein Programm mit Material der „Paris Jazz Big Band“, einemder wichtigsten französischen Jazz Orchester, Arrangements der PJBB-Chefs Pierre Bertrand und Nicolas Folmer

 

„The Sweet Time Suite“ die berühmte Suite des kanadischen Trompeters Kenny Wheeler

 

“Village Zone Session” Arrangements von Georg Ruby

 

„Tribute to Gian-Luigi Trovesi“ eine Hommage an den großen italienischen Musiker

 

“Soundscapes - Music for Jazz Orchestra” Arrangements von Christina Fuchs

 

„Discovering Metal“ ein Programm mit der Musik von Django Bates

 

“The Music of Tito Puente und Arturo Sandoval” BAO goes Latin

 

“The Music of Francy Boland” BAO im Straight-Ahead-Modus

 

„The Music of Maria Schneider“ ein Abend mit Arrangements der Gil- Evans-Kollegin

 

„Foxy Lady“ Musik von Jimi Hendrix im Big-Band-Format

 

„Horizons“ ein Set mit Arrangements des großen europäischen Trompeten-Kollegen Manfred Schoof